Montag, 26. Januar 2015

Umweltfreundliches Bauen auch im Garten

Artikelkennzeichnung siehe untenUmweltbewusste Hobbygärtner und Gartenbesitzer denken nicht nur bei ihren gärtnerischen Aktivitäten wie Bodenbearbeitung und Pflanzenschutz an die Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch bei der Planung gestalterischer Eingriffe wie dem Anlegen von Stufen oder neuen Terrassenbelägen, der Einfassung von Beeten oder Hochbeeten sowie beim Bau des Gartenhauses, Pavillons, Carports, Geräteschuppens, Zaunes, der Schaukel oder des Baumhauses.

Ein sehr wichtiger Aspekt beim umweltfreundlichen Bauen im Garten ist dabei das verwendete Material. Es soll nachhaltig und am besten regional gewonnen oder produziert, attraktiv, leicht zu bearbeiten, pflegeleicht und langlebig sein. Und selbst nach vielen Jahren, am Ende der Lebenszeit des Kompostbehälters oder wenn die Schaukel nicht mehr gebraucht wird, soll das Material nicht die Umwelt belasten, sondern entweder recycelt, kompostiert oder einem anderen Zweck zugeführt werden können.

 Holz - natürliches Baumaterial im Garten

Holz ist ein umweltfreundlicher Baustoff. Es ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch bei uns wächst, und Produkte aus Holz haben meist eine gute Klimabilanz (CO2-Bilanz) - jedenfalls, wenn das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Forstbeständen stammt und das Rohmaterial oder die verschiedenen Fertigungsstufen bis zum Endprodukt nicht mehrmals um die ganze Welt transportiert werden.

Holz sieht nicht nur schön und natürlich aus, sondern fühlt sich auch gut an. Es lässt sich gut bearbeiten und ist zudem erschwinglich. Wegen dieser Eigenschaften und weil Holz auch für ein angenehmes Raumklima sorgt, sind auch Gartenhäuser aus Holz so beliebt, wie beispielsweise Karibu Gartenhäuser, die über ein FSC Zertifikat verfügen. FSC steht dabei für "Forest Stewardship Council" und ist ein System zur Zertifizierung nachhaltiger ökologischer Forstwirtschaft. Ein anderes Siegel für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung ist das PEFC-Siegel - PEFC steht für "Programme for the Endorsement of Forest Certification".

Wie langlebig Gartenhäuser oder andere Bauten/Konstruktionen aus Holz sind, hängt von der Art und Qualität des Holzes, der Verarbeitung, Konstruktion und dem Holzschutz ab. Statt exotischer Tropenhölzer wählt man als umweltfreundlicher Hobbygärtner lieber regionale oder europäische Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Douglasie aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Um möglichst lange Freude am Holz zu haben, was auch im Sinne von Nachhaltigkeit ist, muss man das Holz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützen. Dieser Holzschutz beginnt schon mit der Form der einzelnen Holzelemente: Auftreffendes Wasser soll nirgendwo stehen bleiben können, sondern muss automatisch abgeleitet werden - deshalb sind alle waagerechte Flächen bei Profi-Holzbauten abgeschrägt, haben unterseitig Tropfkanten und andere Raffinessen mehr. Mit Regenrinnen kann man zudem das Wasser auffangen und es in eine Regentonne abführen, von wo es dann zum Gießen genommen wird – ein weiterer Baustein ökologischen Handelns.

Nach Möglichkeit wird das Holz auch vor Feuchtigkeit von unten geschützt. Zum Beispiel: Holzpfosten werden nicht einfach direkt in die Erde gerammt, sondern in einen Metallschuh gesteckt, der vorher mit einem Punktfundament sicheren Halt im Boden erhielt, Gartenhäuser erhalten ein Gartenhaus-Fundament - notfalls sogar Stelzen (Pfahlfundament), wenn es an einem Gewässer oder im Hochwassergebiet aufgestellt wird.

Alle Holz-Schnittstellen, die nicht bereits werkseitig kesseldruckimprägniert wurden, muss man grundieren und streichen. Das schützt nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern auch vor UV-Licht. Als umweltbewusster Gartenbesitzer verwendet man dazu nur Lasuren oder Farben auf natürlicher Basis ohne umweltbelastende Chemikalien.

Mit der richtigen Auswahl, Vorbereitung und Pflege kann man viele Jahre Freude an seinem Gartenhaus oder anderen Elementen aus Holz haben - und dazu noch ein gutes Umweltgewissen.

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